Waltraud Puzicha

Foto von 1969 wurde am 28. März 1925 in Datteln (Westfalen) geboren. Wuchs mitten im Ruhrgebiet in sehr bescheidenen Verhältnissen auf. War nicht nur eine glänzende Schülerin, sondern auch eine auffallend gute Sportlerin.

Absolvierte nach der Schule und dem sogenannten Pflichtjahr eine kaufmännische Lehre und arbeitete danach in der gleichen Firma, zu dieser Zeit einem Rüstungsbetrieb.

Wurde beim Kreisleistungsschreiben für Stenografie 1941 Kreissiegerin und leitete anschließend im Auftrage der Deutschen Arbeitsfront mehrere Stenografie-Kurse für Erwachsene und Jugendliche.

Heiratete 1945 einen schweizer Chemiker, der sie aus dem zerbombten Deutschland in die Schweiz brachte und die Weichen für ihr künftiges Leben stellte. Mit ihm gab sie 1947 eine Fachzeitschrift heraus, die von ihr bis 1951 redigiert wurde. Lernte bei einer Tagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in München, an der sie als Redakteurin ihrer Zeitschrift teilnahm, 1949 ihren künftigen Lebensgefährten kennen. 1951 Scheidung und Rückkehr nach Deutschland. Gründete 1953 in Stuttgart einen Fachverlag, in dem technisch-wissenschaftliche Bücher erschienen, darunter auch zahlreiche ihres Lebensgefährten. Verlagstätigkeit insgesamt 27 Jahre. Ihre Lebensgemeinschaft dauerte 40 Jahre und endete 1991 mit dem Tode ihres Lebensgefährten.

Lebte im Schwarzwald in einem Landhaus mit großem Parkgarten, den sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten angelegt hat. Liebhaberin von Bäumen und Pflanzen, vor allem von seltenen Koniferen.

Hat eine Tochter, einen Sohn und vier Enkelkinder.

Widmete sich zuletzt ganz ihren Liebhabereien. Starb am 24. Mai 2013. Den Nachlass ihrer Werke verwaltet ihre Enkelin Sarina Colomb.

Zurück zur Startseite